Ambitionierte Ziele bis 2040:
Unsere Verlagsgruppe als Net-Zero-Unternehmen
Ambitionierte Reduktionsziele bis 2040
Die internationale Bonnier-Gruppe verpflichtet sich, ihre Emissionen in den Bereichen Scope 1, Scope 2 und Scope 3 bis 2040 um 90 % zu reduzieren. Unvermeidbare Restemissionen sollen ab diesem Zeitpunkt neutralisiert werden, indem Projekte gefördert werden, die diese Emissionen aktiv aus der Atmosphäre entfernen. Auf diese Weise kann und soll ab 2040 das Ziel erreicht werden, ein Net-Zero-Unternehmen zu sein.
Förderung erneuerbarer Energien
Bis Ende 2027 strebt die Bonnier-Gruppe an, sämtliche Büros ausschließlich mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen. Zudem sollen 90 % der innerhalb der Gruppe hergestellten Produkte mithilfe erneuerbarer Energien produziert werden. Dieses ambitionierte Ziel betont das Engagement der Gruppe für nachhaltige Energiequellen und ihre kontinuierlichen Bemühungen zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks.
Ende der Kompensation, Fokus auf Reduktion
Ab 2023 beendet Bonnier die Nutzung von Emissionskompensation und investiert stattdessen in direkte Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Unsere Verlagsgruppe ist entschlossen, die nächsten Schritte im Klimaschutz zu gehen.
Aufbauend auf unserem schnellen Erfolg bei der Emissionsreduktion haben wir uns ehrgeizige langfristige Ziele bis 2040 gesetzt und passen unsere Strategie kontinuierlich an, um diese zu erreichen.
Wir verpflichten uns, unsere Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% (Scope 3) und 55% (Scope 1 & 2) zu reduzieren und bis 2040 eine Reduktion um 90% zu erreichen. Diese Zielsetzungen basieren auf dem Modell der SBTi und folgen weiterhin dem ambitioniertesten Reduktionspfad, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Selbstverständlich werden wir weiterhin eine umfassende jährliche Treibhausgasbilanzierung und transparente Berichterstattung durchführen, um unsere Fortschritte zu dokumentieren und unseren Beitrag zum Klimaschutz sicherzustellen.
Bis 2040 verpflichten wir uns, ein Net-Zero-Unternehmen zu werden. Dieses Ziel erreichen wir durch eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 90 % und die Neutralisierung des verbleibenden Restanteils mittels Projekten, die aktiv Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kompensationsprojekten bieten Technologien wie Direct Air Capture oder langfristige Aufforstungsinitiativen eine dauerhafte Kohlenstoffentfernung. Diese Ansätze sind entscheidend, um unvermeidbare Restemissionen nachhaltig zu adressieren und unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Bis 2027 werden wir alle unsere Büros vollständig mit erneuerbarer Elektrizität versorgen. Dazu zählen wir erneuerbare Energiequellen vor Ort (z. B. Solarmodule), erneuerbare Stromverträge zwischen Lieferanten und Energieanbietern und der Kauf von EACs (Energy Atrribute Certificates), wo kein Zugang zu erneuerbaren Energien möglich ist. Darüber hinaus streben wir an, dass 90 % unserer Produkte bis Ende 2027 ebenfalls mit erneuerbarer Elektrizität produziert werden. Wir versuchen weiter unsere Lieferanten zum Einsatz erneuerbarer Energien zu bewegen. Wir fokussieren uns ausschließlich auf Lieferanten unserer Bücher und Verkaufsprodukte, die wir direkt beauftragen und schließen damit 95% des gruppenweiten Produktionsvolumens ein.
Mit der Emissionserhebung für das Jahr 2023 wird die Emissionskompensation eingestellt, und finanzielle sowie operative Ressourcen werden vollständig in Emissionsreduktionsinitiativen umgeleitet. Kompensationsmaßnahmen hatten für uns stets eine ergänzende Funktion, da der Schwerpunkt unserer Arbeit auf der Reduktion von Emissionen lag. Künftig werden wir unsere Ressourcen gezielt darauf ausrichten, Emissionen innerhalb unserer Unternehmen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu senken. Dadurch gewährleisten wir, dass unsere Maßnahmen eine direkte und messbare Verringerung unseres Treibhausgas-Fußabdrucks bewirken und unseren langfristigen Klimazielen gerecht werden.
Zum Thema gestellte Fragen
Nachdem wir bis 2023 eine Emissionsreduktion von 29 % erreicht haben, setzen wir unsere Ambitionen fort, um langfristige Nachhaltigkeit sicherzustellen. Unsere neuen Ziele orientieren sich am 1,5°C-Pfad der Science Based Targets Initiative (SBTi). Dieser Pfad basiert auf einem linearen Reduktionsmodell und unterstreicht die Dringlichkeit kontinuierlicher Emissionssenkungen. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung globaler Klimaziele und zur Begrenzung der Erderwärmung.
Wir gewährleisten die Wirksamkeit unserer Emissionsreduktionen durch ein jährliches Monitoring und eine umfassende Berichterstattung. Im Rahmen dieses Prozesses berechnen wir den Emissionsfußabdruck unserer größten Lieferanten, identifizieren Verbesserungspotenziale und teilen die Ergebnisse gemeinsam mit Empfehlungen zur Steigerung der Umweltleistung. Beispiele hierfür sind Optimierungen bei der Materialauswahl oder der Einsatz erneuerbarer Energien.
Detaillierte Berichte unterstützen zudem die zur Bonnier-Gruppe gehörenden Einzelunternehmen dabei, ihre Emissionen gezielt zu reduzieren, und fördern kontinuierliche Verbesserungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So stellen wir sicher, dass unsere Klimaschutzmaßnahmen langfristig wirksam und nachhaltig sind.
Ein weniger ehrgeiziges Ziel würde der Dringlichkeit nicht gerecht werden, die notwendig ist, um den globalen Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Unsere Ziele orientieren sich an den wissenschaftlich fundierten Vorgaben des Pariser Abkommens, die erhebliche jährliche Emissionsreduktionen erfordern, um die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.
Mit diesen ambitionierten Zielsetzungen möchten wir nicht nur unseren Beitrag leisten, sondern auch unsere Partner und andere Unternehmen der Branche dazu inspirieren, sich ebenfalls zu weitreichenden Klimaschutzmaßnahmen zu verpflichten. Indem wir uns hohe Ziele setzen, stellen wir sicher, dass unsere Maßnahmen messbare Auswirkungen haben und die langfristige Nachhaltigkeit aktiv fördern.
Die Kosten für die Emissionsreduktion variieren je nach den spezifischen Dekarbonisierungsmaßnahmen innerhalb unserer Gruppe. Während einige Maßnahmen, wie Effizienzsteigerungen im Energieverbrauch, langfristig Kosteneinsparungen ermöglichen, können andere, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien oder nachhaltige Materialien, höhere Anfangsinvestitionen erfordern.
Wir betrachten diese Ausgaben jedoch als essenzielle Investitionen in unsere Zukunft. Sie unterstützen uns dabei, Risiken zu minimieren, unsere Klimaziele zu erreichen und unsere Wettbewerbsfähigkeit in einem Markt zu sichern, der zunehmend auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist
Bonnier Books – dazu gehören alle Verlage und Unternehmen, die sich innerhalb der Bonnier Gruppe mit der Produktion und dem Verkauf von Verlagsprodukten beschäftigen – verfolgt das Ziel, bis 2040 eine Reduktion der Emissionen um 90 % in Scope 1, 2 und 3 zu erreichen – im Einklang mit den Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi). Die verbleibenden 10 % schwer vermeidbarer Emissionen werden durch Kohlenstoffentfernungsprojekte wie Direct Air Capture oder langfristige Aufforstung ausgeglichen.
Im Gegensatz zu traditionellen Kohlenstoffkompensationen, die darauf abzielen, zukünftige Emissionen zu vermeiden, liegt der Fokus der Kohlenstoffentfernung auf der Beseitigung bereits vorhandener Emissionen. Dies gewährleistet einen langfristigen und messbaren Einfluss auf die Reduzierung von Treibhausgasen und unterstützt Bonnier Books dabei, einen bedeutenden Beitrag zur globalen Klimastabilität zu leisten.
Wir bleiben dem 1,5°C-Pfad verpflichtet, auch wenn die globale Erwärmung diese Schwelle überschreiten sollte. Unsere Strategie basiert darauf, die Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren, und wir glauben daran, unsere Ziele beizubehalten, um zu den globalen Bemühungen beizutragen, unabhängig von den Herausforderungen, die durch die klimatischen Bedingungen entstehen. Natürlich findet der Klimawandel bereits statt, und wir sehen Veränderungen in den Wettermustern (Niederschläge, Stürme, Hitzewellen), die unsere Klimastrategien beeinflussen werden. Daher ist es von höchster Wichtigkeit, Resilienz zu schaffen, flexibel zu reagieren und mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die sich auf diese zukünftigen Herausforderungen vorbereiten.
Wir stellen die Klimakompensation ein, da langfristige Emissionsreduktionen in Scope 1–3 wirkungsvoller sind. Während Kompensationen bisher halfen, nicht sofort reduzierbare Emissionen zu adressieren, fokussieren wir unsere Ressourcen nun vollständig auf Maßnahmen zur direkten Reduktion. Obwohl der Kauf von Kohlenstoffzertifikaten bezüglich der Transparenz und Qualität Kritik erfahren hat, waren unsere bisher genutzten Zertifikate von hoher Qualität. Aber mit fortschreitender Regulierung und besseren Reduktionsmöglichkeiten priorisieren wir die Verringerung an der Quelle. Eine Rückkehr zur Kompensation könnte erfolgen, wenn wir uns dem Netto-Null-Ziel nähern – aktuell liegt unser Fokus jedoch auf der Emissionsreduktion.